Squirtess Squirting Anleitung

Die SQUIRTESS ist ein innovatives Stimulations-Toy und kann auf drei verschiedene Weisen zum Squirt-Erlebnis beitragen. Zum einen bietet sie zwei verschiedene Möglichkeiten zu Squirten und kann zusätzlich den Beckenboden trainieren.

Pflege-Empfehlung

Wenn Dich die reine Technik interessiert, kannst Du direkt zu Punkt „Kunyaza“ springen. Um selbst zu squirten oder eine andere Person zum Squirten zu bringen, ist es allerdings am Besten, wenn Du Dich ausgiebig und lange um die Lustzonen kümmerst. Ein „Kaltstart“ ist zwar möglich, aber sehr unangenehm und nicht erfüllend. Beim Squirten wird das Drüsengewebe innerhalb der G-Zone entleert, indem dort Druck nach außen ausgeübt wird. Das Wort „melken“ ist in dem Zusammenhang vielleicht nicht ansprechend, beschreibt den Vorgang jedoch ganz gut. Dafür sind zwei Dinge sehr förderlich. Wenn die Paraurethraldrüse gefüllt und das umliegende Gewebe gut durchblutet und prall ist. Beides wird durch Erregung hervorgerufen. Falls Du schwanger bist oder eine Krankheit im Genitalbereich vorliegt, kläre unbedingt vorher ab, ob Squirten für Dich geeignet ist.

 

🤍 Lass Dir Zeit

Alles, was ich hier im Folgenden beschreibe, ist keine Echtzeit-Anleitung. Bei jedem einzelnen Geschehen ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, Angenehmes zu wiederholen, Möglichkeiten und individuelle Vorlieben zu erforschen. Squirten im Speziellen und Lust im Allgemeinen sind ein Geschenk, das wir uns selbst machen. Sinnlichkeit und Genuss stehen im Vordergrund, damit sich Wohlbefinden, Zufriedenheit und Entspannung einstellen kann. Übrigens, da jeder Körper unterschiedlich ist, kann der Fluss sich unterschiedlich äußern. Bei manchen spritzt es, bei manchen fließt es. Alles ist normal. Es gibt kein richtig oder falsch. Am Natürlichsten erfolgt das Squirten als Folge von vorangegangener Lust. Wenn Du also zeitnah oder direkt vorher bereits körperliche Selbstliebe oder Zweisamkeit erlebt hast.

 

🤍 Der Zyklus

Wir sind nicht jeden Tag gleich. Gerade kurz vor den Tagen kann es sein, dass das Squirten weniger leicht hervorzurufen ist. Die Gebärmutter sitzt tiefer, und der Muttermund ist näher am Ausgang und eventuell im Weg, was die ganze Dynamik einschränken kann. Je nach Körperbau kann diese Tatsache aber auch begünstigen. Finde für Dich heraus, welche Unterschiede sich im Zyklus für Dich und Deinen Körper beim Squirten zeigen. Nimm Deine Tagesform, seelisch wie auch körperlich, liebevoll an und gestalte Deine Zeit dementsprechend. Und wenn es mal nicht klappt, ist trotzdem alles mit Dir in Ordnung. Der Weg ist der Genuss! Auch, wenn man „das Ziel“ nicht erreichen sollte.

 

🤍 Die Vorbereitung

Squirten ist kein fancy Skill, der erzwungen werden kann. Am Besten funktioniert es, wenn Du Dir eine Wohlfühlatmosphäre schaffst. Das kann für jeden Menschen individuell etwas anderes bedeuten. Was immer Du brauchst, um in Stimmung zu kommen, gönne Dir Zeit für Dich und freue Dich über Deine oder Eure ungestörte Zeit zur Selbstliebe.

Squirten ist nicht gleich Pipimachen. Doch um sicher zu gehen und Dich wohl zu fühlen, ist es empfehlenswert, direkt vorher noch einmal oder auch zwischendurch das Örtchen zu besuchen.

Suche Dir ein Gleitmittel aus, das zu Dir passt. Das kann Gleitgel sein, Kokosöl oder ein sanftes Massageöl. Die Squirtess verträgt sich mit all diesen Möglichkeiten. Die Squirt-Flüssigkeit ist nämlich nicht glitschig, sondern macht die Region eher stumpf. Daher ist es ratsam, zwischendurch immer wieder die Gleitfähigkeit sicherzustellen.

 

🤍 Die Position

Finde eine bequeme Position auf dem Rücken. Für das Squirten empfiehlt es sich, wenn Du Dich leicht erhöht anlehnen kannst. Ein Kissen unter dem Po erleichtert das Squirten zusätzlich. Die Beine werden geöffnet und angewinkelt. Sehr gut ist es auch, beim Anwinkeln so weit zu gehen, dass Du die Füße hebst. Auch liegt es in Deinem Erleben, ob Du Deine Hand über oder unter Dein Bein führst, um Deine G-Zone zu erreichen. All das kannst Du nach Belieben und Gemütlichkeit entscheiden.

Dies ist ein Beispiel für eine Position. Du selbst kannst für Dich herausfinden, welche Position sich für Dich am Besten anfühlt.

Wie oben beschrieben geht es beim Squirten darum, die Flüssigkeit durch inneren Druck nach außen zu bringen.

Die Position hilft dabei, wenn sie so gewählt ist, dass zum Beispiel durch das Anwinkeln der Beine innerer Druck entsteht. Alternativ kannst Du auch in die Hocke gehen und mit weiteren Positionen experimentieren.

 

🤍 Das Geheimnis

Der gut gemeinte Rat "Entspann Dich und lass los" ist meiner Meinung etwas irreführend, wenn es ums Squirten geht. Ja, es ist förderlich, offen zu sein, die Bedenken liebevoll beiseite zu schieben, dass vielleicht so etwas wie Pipimachen passiert. Und selbst wenn. Dies ist etwas ganz Natürliches. An dieser Stelle möchte ich Dir gern sehr eigennützig die Wasserdichte Kuscheldecke aus dem SQUIRTESS-Shop ans Herz legen. Damit bleibt der Untergrund schön trocken. So hast Du eine Sache weniger im Kopf und kannst noch mehr loslassen. Doch wenn Du einmal beim "normalen Sex" erfühlst, was in Deinem Genitalbereich passiert, so ist es ein Wechsel aus Entspannung und Anspannung. Ein Zusammenspiel aller kleinen Muskeln, die beim Liebesspiel beteiligt sind.

Und diese Muskeln kannst Du nutzen.  Um ein Gefühl dafür zu bekommen, empfehle ich, die größere Seite der Squirtess ein wenig einzuführen. Nur so weit, dass die Spitze verschwindet. Du kannst auch ein anderes Toy dazu verwenden. Dann versuchst Du, die Squirtess heraus zudrücken. So erkennst Du, wie Du mit dem Druck nach außen spielen kannst. Dies ist sozusagen die Gegenbewegung zum Beckenbodentraining, bei dem die gleiche Muskelregion dazu genutzt wird, etwas innen zu halten. Erforsche diesen Unterschied und beobachte, wie es sich anfühlt. So lernst Du Dich dort noch besser kennen. Denn: bei Erregung und auch beim Squirten erfolgt genau diese Muskelbewegung nach außen. Entspannung erfolgt im Kopf, wenn Du Dir erlaubst, loszulassen und Dir im besten Sinne alles egal wird.

Dafür ist die Squirtess unter anderem gedacht. Sich in Ruhe Stück für Stück ohne Erwartungen von außen in der eigenen Geschwindigkeit an den "Loslasspunkt" heranzutasten. 

 

🤍 Die Lust

Genieße und stimuliere Dich, um das genussvolle Squirten einzuleiten. Manche Vagina-Owner*innen berichten, dass Squirten rein körperlich ohne Anlaufphase funktionieren kann. Doch ist dies kann sehr unangenehm sein und verfehlt den Sinn, Lust zu spenden, völlig. Ein Gefühl der Leere breitet sich aus. Wir streben Erfüllung an. Sinnlichkeit, Erregung und Stimulation der gesamten Region bringen die besten Voraussetzungen zum Squirten. Dies kann durch Deine bevorzugte Art der Selbstliebe geschehen, Du kannst aber auch je nach Lust und Laune die beiden Enden der Squirtess nutzen, um Deine Vulva, Lippen und Klitoris zu verwöhnen. Diese schwellen an, üben innen sanften Druck aus und begünstigen so auf ganz natürliche Weise das Squirten. Die G-Zone schwillt ebenfalls an. Dort sammelt sich in der innenliegenden Paraurethraldrüse die Squirt-Flüssigkeit.

 

🤍 Wiederholungen

Squirten ist Genuss über einen längeren Zeitraum. Wie Ebbe und Flut. Ist Squirt-Flüssigkeit ausgetreten, ist erst einmal Pause, da der Speicher leer ist. Weitere Stimulation der gesamten Region füllt die Paraurethraldrüse  wieder auf, und es kann, wenn gewünscht, in die nächste Runde gehen.

 

🤍 Erste Squirting-Methode: Kunyaza

In Ruanda gehört diese Sexpraktik gefühlt schon immer zum Liebesspiel ganz natürlich dazu. Es ist ein Wechsel von Penetration und Beklopfen der Vulva, der Schamlippen und des Damms mit dem Penis. Zum Einen wird durch die Penetration die Erregung gesteigert, alles durchblutet und zum Anschwellen gebracht. Zum Anderen bringt das Klopfen eine weitere Stimulation und löst das Squirten aus. Ich beschreibe diese Technik zuerst, da diese recht unwillkürlich zum Squirten führen und das Gefühl dazu sensibilisieren kann. Obwohl das Klopfen etwas härter erscheint, ist es doch eine sanfte Methode.

Beide Seiten der Squirtess können penetrieren und so die Erregung steigern und die Lustzonen zum Anschwellen bringen. Um die Klopftechnik mit ihr anzuwenden, hältst Du die Squirtess an der Seite mit dem "Beckenbodenknubbel" und beklopfst Deine Vulva und Lippen sanft mit der großen glatten Fläche. Ein guter Trick: nimm Deine freie Hand, lege sie auf den oberen Bereich Deiner Vulva, übe Druck aus und ziehe den Bereich zu Dir, sodass sich deine Lippen in die Länge ziehen. Denke hier auch daran, die zuvor geübte "Herausdrückbewegung" zu machen! Erforsche, wie schnell und mit welchem Druck diese Muskelbewegung und das Klopfen für Dich angenehm sind. Intensiverer Druck kann das Squirten eher auslösen.

 

🤍 Zweite Squirting-Methode: "Komm her"

Führt man diese Squirt-Technik aus, werden ein oder mehrere Finger mit der Handfläche zur Bauchdecke hin in die Vagina eingeführt. Dort kann kurz nach dem Eingang der sogenannte G-Punkt oder treffender die G-Zone erfühlt werden. Eine geriffelte Fläche, die etwa Dattel-groß erhoben aus der Vaginalwand hervorragt. Darunter befindet sich die Skene-Drüse (Paraurethraldrüse). Sie bildet die Squirt-Flüssigkeit. Wird dieser Bereich stimuliert, füllt er sich mit Squirt und schwillt an. Um nun den "heiligen" Fluss, wie es alte Kulturen gern nannten, in Gang zu bringen, führen die Finger wiederholt eine "Komm-her-Bewegung" aus. Zusätzlich zum Krümmen der Finger werden sie gefühlvoll aus der Vagina gezogen, um dann wieder in gerader Position eingeführt zu werden. Dies wird mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und angepasstem Druck je nach Vorliebe wiederholt. Dadurch wird die Squirt-Flüssigkeit heraus gebracht.

Die Squirtess hat ein einzigartiges Design, das diesen Vorgang durch ihre spezielle Form ermöglicht. Beim Einführen der Squirtess schmiegt sie sich um die G-Zone herum. Wird sie nun herausgezogen, macht die Wölbung an der Spitze genau das, was die Finger machen würden. Der G-Punkt wird stimuliert. Geschwindigkeit, Druck und Winkel bestimmst Du. Experimentiere, was sich gut für Dich anfühlt. Die Paraurethraldrüse, auch Skenedrüse genannt, hat sich mit Squirt-Flüssigkeit gefüllt. Die Squirtess fördert durch ihre Form nun das Entladen des "heiligen" Flusses, wie manche alten Kulturen es nannten. Auch hier können die Tricks mit dem Langziehen der Lippen und der "Herausdrück-Bewegung" der inneren Muskeln das Entladen begünstigen. Nun kannst Du im Wechsel stimulieren und den Fluss genießen.

 

🤍 Beckenbodentraining

Gestärkte Beckenbodenmuskulatur ist auch für das Squirten sehr förderlich. Mit der Squirtess kannst Du mit der kürzeren Seite sozusagen mit Dir selbst tauziehen. Ist die kleinere Seite eingeführt, achte darauf, dass die Verdickung hinter den Muskeln liegt. Nun ziehst Du das Toy mit Deinen Muskeln hinein, während Du es festhältst. Im Gegensatz zum Kegeltraining, zum Beispiel mit Yoni-Eiern, hast Du einen genauen Eindruck davon, wie stark Dein Beckenmoden ist, da Du das Training buchstäblich selbst in der Hand hast. Beide Arten haben ihre Vorteile. Nun hast Du eine weitere Option zum Aussuchen.

 

🤍 Squirting-Anleitung ohne Toy

Für eine detaillierte Beschreibung, wie Du allein ohne Toy squirten oder eine andere Person zum Squirten bringen kannst, bekommst Du am Ende dieser kleinen Umfrage zugeschickt.